Kristina Eichhorst Ordre des livres

Die Studienarbeit behandelt die Entstehung und Entwicklung der Royal Society of London im Kontext des 17. Jahrhunderts. Sie beleuchtet die Gründung des "invisible college" in den 1640er Jahren, wo Wissenschaftler und Philosophen zusammenkamen, um Wissensvermittlung zu diskutieren. Die offizielle Gründung 1660 führte zur Etablierung von Prinzipien, die auf Beobachtung und Experimenten basierten. Die Society setzte sich nicht nur mit Naturwissenschaften und Mathematik auseinander, sondern entwickelte auch sprachliche Stilideale, die als Maßstab für wissenschaftliche Veröffentlichungen dienten.

Die Arbeit untersucht die Darstellung von Festen in der mittelalterlichen Literatur, insbesondere in großen epischen Werken wie dem Rolandslied und Artusromanen. Während viele dieser Texte Feste als idealisiert und höfisch darstellen, beleuchtet die Analyse auch Werke, die eine kritische Perspektive einnehmen. Ein zentrales Beispiel ist "Der Ring" von Heinrich Wittenwiler, das um 1408/10 entstand und eine gegenteilige Sichtweise auf Festlichkeiten bietet. Diese Betrachtung zeigt die Vielfalt literarischer Ansätze zur Feier von Anlässen im Mittelalter.

The paper explores the pervasive influence of English in a predominantly monolingual German context, highlighting personal experiences with language learning through pop music translation. It discusses the familiarity many have with English due to its omnipresence, while also addressing concerns about its potential to overshadow the German language. The author argues for a balanced coexistence, emphasizing that English should not dominate conversations in German, despite its undeniable impact on vocabulary and communication.

The paper explores the influence of Mark Twain's realistic literature on Stephen Crane's "Maggie: A Girl of the Streets," highlighting the distinctions between realism and naturalism. It argues that while both novels share a realistic foundation, Crane's work is more naturalistic due to its unique language and deterministic themes. The analysis focuses on how determinism shapes the characters' fates and examines the use of naturalistic language and animal metaphors. The conclusion summarizes the findings and suggests further exploration of these literary concepts.

Der Tristanroman stellt einen bedeutenden Erzählentwurf der mittelalterlichen Dichtung dar, der sich mit dem Thema der leidenschaftlichen und autonomen Liebe auseinandersetzt. Diese Studienarbeit analysiert die zentralen Aspekte des Werkes und dessen Einfluss auf die Literatur der Neuzeit, in der es immer wieder neu interpretiert und bearbeitet wurde. Die Untersuchung erfolgt im Kontext der älteren deutschen Literatur und der Mediävistik und bietet einen tiefen Einblick in die Entwicklung und Rezeption des Tristan-Stoffes.

Ethnische Konflikte sind weltweit die häufigste Ursache für bewaffnete Auseinandersetzungen. Der Versuch, diese Konflikte friedlich zu regeln, stellt die betroffenen Staaten vor eine besondere Herausforderung. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Studie das Ziel, allgemeine und spezifische Handlungsempfehlungen zur Regelung derartiger Konflikte zu entwickeln. Hierzu werden anhand des Vergleichs von drei Fallstudien interne Wirkungszusammenhänge analysiert und diejenigen Faktoren identifiziert, die in besonderem Maße zu einer hohen Konfliktintensität beitragen. Die Identifizierung und Analyse dieser Faktoren lassen letztlich Rückschlüsse auf Möglichkeiten einer gewaltfreien Konfliktregelung zu. Angesichts des weiten Spektrums von Einflussfaktoren stellt sich jedoch die Frage, ob im Einzelfall den breiten Möglichkeiten institutioneller Konfliktregelungen nicht auch gewisse Grenzen gesetzt sind.