Die Republik Österreich hat wie jeder andere Gläubiger ein Interesse an der Einbringlichmachung ihrer Forderungen bzw. der Abwehr unbegründet erhobener Ansprüche. Die Besonderheit in Bezug auf Abgabenforderungen liegt darin, dass der Republik Österreich - ebenso den Ländern und Gemeinden - das Wahlrecht eingeräumt wird, zur Hereinbringung ihrer Forderungen das gerichtliche Exekutionsverfahren einzuleiten oder aber - im Fall einfacherer Exekutionsverfahren - diese nach den Bestimmungen der AbgEO selbst, also quasi in house, zu betreiben. Das vorliegende Werk enthält - erstmals seit knapp vierzig Jahren - eine praxisgerechte Kommentierung der AbgEO.
Paul Liebeg Livres


Jetzt neu in 3. Auflage Im Falle der Insolvenz ihres Arbeitgebers sind Arbeitnehmer, die auf die offenen Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis zur Bestreitung ihres Lebensunterhaltes angewiesen sind und das Risiko des Zahlungsausfalls nicht streuen können, besonders schutzwürdig. Im Regelfall erhalten sie über ihren Antrag nach dem IESG den größten Teil ihrer offenen Forderungen aus Mittel des Insolvenz-Ausfallgeld-Fonds ersetzt. Die vorliegende Auflage kommentiert profund nicht nur das IESG, sondern auch das damit im Zusammenhang stehende Insolvenz-Arbeitsrecht.