Ich war auf der Flucht. Einer Flucht, von der ich nicht wusste, wohin sie ging und ob sie vielleicht schon in den nächsten Stunden oder Minuten mit meinem gewaltsamen Tod enden würde. Ich konnte nicht länger in diesem Keller ausharren, denn sicherlich formierten sich schon die ersten Suchtrupps. So beginnt die Erzählung eines Mannes, der sein Leben im festen Glauben an Gott gelebt hat. Albert Fode, geboren in Bessarabien, wurde als Teil der deutschen Minderheit während des Exodus aus Rumänien von den Nazis nach Westpreußen umgesiedelt. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zur Waffen-SS zwangsrekrutiert und entkam unter dramatischen Umständen dem Tod. Mit Hilfe einer Fremden konnte er der Rache der Tschechen entkommen. Als Mitbegründer der Apostolischen Kirche reflektiert er in seinen Erinnerungen nicht nur seine persönliche Schuld, sondern auch die historische Schuld Deutschlands. Fast siebzig Jahre nach dem Krieg musste er sich mit den Dämonen und Albträumen seiner Jugend auseinandersetzen. Deutlich wird, dass der Verfasser ein tief religiöser Mensch ist. Sein Lebenswandel bezeugt die Kraft des Glaubens und die Wirkung des Gebets. Sein christliches Werk und seine Hilfe in der Apostolischen Kirche haben vielen Menschen Hoffnung gegeben.
Albert Fode Livres
