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Siegfried Pflegerl

    Die vollendete Kunst
    Die Aufklärung der Aufklärer
    Ist Antisemitismus heilbar?
    K. C. F. Krauses Urbild der Menschheit
    • K. C. F. Krauses Urbild der Menschheit

      Richtmaß einer universalistischen Globalisierung- Kommentierter Originaltext und aktuelle Weltsystemanalyse

      • 551pages
      • 20 heures de lecture

      Das «Urbild der Menschheit» Karl Christian Friedrich Krauses (1781-1832) ist eingebettet in den progressiven universalistischen Essentialismus seiner Wesenlehre. Nach dem Kanon dieses Urbildes befinden sich die derzeitige Weltgesellschaft und ihre Untersysteme in Stadien der Pubertät und kennen nicht einmal den Zustand ihrer eigenen Reife. Eine Einführung gibt Anleitungen für eine Erweiterung der Erkenntnishorizonte bis zur Schau der göttlichen absoluten Essentialität, in der sich bisher in Philosophie und Religion nicht erkannte Grundverhältnisse zwischen Menschheit und Kosmos ergeben. Erst aus dieser Grundwissenschaft können auch die Kriterien für die weitere globale Entwicklung der Menschheit und den Bau einer allharmonischen Menschheit (Urbild) in ihren Details erkannt werden. In diesem Urbild kreuzen sich auch Linien, die in andere Werke Krauses zur Rechtsphilosophie, Ethik, Ästhetik, Religionsphilosophie, Logik, Mathematik usw. führen, zu welchen Bezüge hergestellt werden. Die komplexen wissenschaftlichen, künstlerischen, politischen, sozialen und kulturellen Aspekte der heutigen Weltgesellschaft werden mit dem Urbild verglichen, um damit eine Weiterbildung anzuregen. Die Untersuchung ist daher ein weit in die nächsten Jahrhunderte reichender Beitrag zur Globalisierungsdebatte mit bisher kaum beachteten neuen, universalistischen Perspektiven.

      K. C. F. Krauses Urbild der Menschheit
    • Antisemitismus als eine Form gesellschaftlicher Diskriminierung wird in einem gesellschaftlichen Gesamtmodell betrachtet. Dieser Band integriert systemtheoretisch eine Vielzahl von Theorien über diskriminatorische Prozesse und ihre Funktionen. Die ideologische Verengung der einzelnen Theorien und ihr Konflikt wird dabei als neue Quelle von Diskriminierung sichtbar. Der Autor erarbeitet den Orientierungskonflikt diskriminierter Minderheiten zwischen zwei Bezugssystemen in einer bisher wissenschaftlich nicht vorhandenen Präzision und interpretiert die Identitätsmilieus der Minderheiten in der Spannung zur Mehrheit. Die historischen Varianten des Antisemitismus von der Antike bis zur Gegenwart werden in systemtheoretische Zusammenhänge eingebunden expliziert, wobei der Antisemitismus in den Ideologiemilieus der Ersten Republik in Österreich als pragmatisches Muster dient. Jüdische Identitätsmilieus im Schatten des Antisemitismus bis in die Zeit nach dem Holocaust demonstrieren das Ausmaß der Konflikte und Traumen der Opfer und ihrer Nachfahren. Antisemitismus als ein politisch-wirtschaftlich-kulturelles Instrument der Diskriminierung ist nur durch die Einführung bisher nicht realisierter und auch wenig erkannter universeller Sozialprinzipien überwindbar. Daher bietet sich die Darstellung von Wegen aus der Diskriminatorik in anthropologisch-soziale Universalstrukturen an.

      Ist Antisemitismus heilbar?
    • Die bestehenden Ansätze über gesellschaftliche Diskriminatorik und Rassismus werden in diesem Band zusammengefasst und in ein gesellschaftliches Gesamtmodell eingebracht, wodurch eine erhöhte – gleichzeitig aufklärerisch-pragmatische – Analysequalität erreicht wird. Ein historischer Atlas über die Ideologiemilieus der Ersten Republik in Österreich liefert dabei praktisches Anschauungsmaterial. Der Orientierungskonflikt diskriminierter Minderheiten zwischen zwei Bezugssystemen wird in einer bisher wissenschaftlich nicht vorhandenen Präzision erarbeitet und die Identitätsmilieus der Minderheiten in der Spannung zur Mehrheit werden sichtbar gemacht. Im zweiten Teil werden Prinzipien eines universalistischen Humanismus und Sozialismus zur Herstellung zunehmender Adäquanz sozialer Beziehungen entwickelt. Es erfolgt eine Kritik rechter und linker Ideologiemuster, die selbst nicht wiederum in Ideologie zurückfällt. Der Autor zeigt neue ideelle Horizonte zur emanzipatorischen Überwindung bestehender gesellschaftlicher Verzerrung und Verblendung auf.

      Die Aufklärung der Aufklärer