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Die langfristige Arbeitsmarktentwicklung in Westeuropa ist seit den 1970er Jahren durch steigende Arbeitslosenquoten gekennzeichnet. Die Gewerkschaftstheorie spielt eine zentrale Rolle bei der Erklärung dauerhaft nicht geräumter Arbeitsmärkte. Hier wird das Wachstum der Arbeitslosigkeit oft als Ergebnis von Hysterese-Effekten interpretiert, die auf Insider-Outsider-Strukturen basieren und durch kurzfristige Arbeitsmarktstörungen ausgelöst werden. Der Autor führt eine umfassende Analyse dieser Effekte durch und kritisiert das Standard-Insider-Outsider-Modell hinsichtlich der Robustheit der Hysterese-Schlussfolgerung. Er zeigt, dass die Hysterese durch extreme Vereinfachungen bedingt ist und unter weniger extremen Annahmen nicht herleitbar ist. Angesichts dieser kritischen Ergebnisse untersucht Burkhard Utecht, ob und unter welchen Bedingungen langfristig wachsende Arbeitslosenquoten jenseits der Hysterese abgeleitet werden können. Dazu integriert er den gewerkschaftstheoretischen Ansatz in neoklassische Wachstumsmodelle. Unter bestimmten Bedingungen können wachsende Arbeitslosenquoten als Ergebnis des Zusammenspiels von wirtschaftlichem Wachstum und gewerkschaftlicher Tarifpolitik entstehen. Eine Vielzahl von Einflussfaktoren, wie Bevölkerungswachstum, technischer Fortschritt, soziale Sicherungssysteme, Zentralisierungsgrad der Tarifverhandlungen, gewerkschaftliche Verhandlungsmacht und internationale Kapitalmobilität, wird in
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Gewerkschaftstheorie und dynamische Unterbeschäftigung, Burkhard Utecht
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- 2001
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