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Evakuierte, Flüchtlinge und Vertriebene auf der Insel Rügen 1943 - 1961

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Gemäß einer Volkszählung im Oktober 1946 war jeder zweite Einwohner des Landes Mecklenburg-Vorpommern Flüchtling bzw. Vertriebener. Die Insel Rügen mit ihrer geographisch exponierten Lage in der südlichen Ostsee war Ziel und Zwischenstation nahezu aller Fluchtformen auf dem Land-, See- und Luftweg. Das Buch behandelt die verschiedenen Gruppen der Evakuierten, Flüchtlinge und Vertriebenen selbst sowie alle deutschen Instanzen, die sie zu betreuen und zu verwalten hatten. Die Studie zeigt, dass auch für die Vertriebenen in der SBZ/DDR der Abschied von Rückkehrhoffnungen ein allmählicher Prozess war, ohne dass dies öffentlich thematisiert werden konnte wie in der Bundesrepublik. Das aktuelle Teilungserlebnis durch die Abriegelung der innerdeutschen Grenze schob die Problematik der Abtrennung der Ostgebiete als „nationales Thema“ weiter in den Hintergrund. Für die von der Zäsur des 13. August 1961 stärker als die Westdeutschen betroffene DDR-Bevölkerung hatte dieses Datum damit auch eine veränderte Perzeption von Flucht und Vertreibung als irreversibler Tatsachen zur Folge.

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Evakuierte, Flüchtlinge und Vertriebene auf der Insel Rügen 1943 - 1961, Martin Holz

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2003
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