Lateinische Lehrer Europas

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Gelehrte, die in lateinischer Sprache schrieben, haben die Kultur- und Bildungsgeschichte Europas nachhaltig geprägt. In diesem Buch werden Leben und Werk, Bedeutung und Nachwirkung fünfzehn lateinischer Lehrschriftsteller von Varro über Albertus Magnus bis zu Erasmus von Rotterdam dargestellt. Ihre Werke bildeten den Kanon der septem artes liberales, den „Sieben Freien Künsten“, die zur Grundlage der abendländischen mittelalterlichen Bildungsordnung zählten. Als Teile des Elementarunterrichts waren sie die Basis für alle weiteren Studien. Besonders Vertreter der Grammatik, Dialektik, Rhetorik und Musik werden hervorgehoben. Bedeutende lateinische Lehrer der Antike wie Vitruv für Architektur und Plinius der Ältere für Naturwissenschaften werden ebenfalls portraitiert. Der Band bietet eine verständliche und wissenschaftlich fundierte Darstellung, die sich an ein allgemein interessiertes Publikum sowie an Fachleute richtet. Einige der behandelten Lehrschriftsteller sind noch wenig bekannt, und ihre Wirkungsgeschichte wird hier teilweise erstmals erschlossen. Die porträtierten Schriftsteller repräsentieren exemplarisch die Wege der westeuropäischen Lehrtradition von der Antike bis in die Renaissance.