Das Programm der idealen Logik

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Gibt es absolute Wahrheit? Und wenn ja, kann man sie systematisch erschließen? Diese klassischen philosophischen Fragestellungen werden in diesem Buch behandelt. Ziel ist es, durch nachvollziehbare und stringente Argumentationen zu zeigen, dass der Traum einer systematischen Philosophie noch lange nicht ausgeträumt ist. Im ersten Teil wird eine neu gewonnene Argumentationsfigur, der Beweis durch Selbstbezug, eingehend untersucht und vielseitig angewandt. Diese Figur, die Grundlage von Letztbegründungen ist, findet in vielen philosophischen Fragestellungen Anwendung. Der erste Teil enthält Überlegungen zu grundlegenden Begriffen wie Klarheit, Wahrheit, Beweis, Existenz und Logik. Die Ergebnisse dieser Betrachtungen werden durch Beweise durch Selbstbezug erzielt, was tiefere Einblicke in die Natur und Anwendbarkeit dieser Argumentationsfigur ermöglicht. Der zweite Teil nutzt diese Ergebnisse, um eine Theorie zu entwickeln, wie sicheres Wissen systematisch erschlossen werden kann. Die Leitfrage ist, wie gültige Schlussfolgerungen möglich sind, ohne sich ausschließlich auf deduktive Schlüsse zu beschränken. Das so erschlossene Wissen bildet ein systematisches Ganzes, die ideale Logik. Am Ende steht ein programmatischer Entwurf zur Verwirklichung dieses Systems: das Programm der idealen Logik.