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Nicht Wohltun, sondern Gerechtigkeit

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Im Frühjahr 2008 erscheint der zweite Band über Leben und Werk von Alice Salomon. Darin geht es schwerpunktmäßig um die Theorie Sozialer Arbeit, die Alice Salomon entwickelte und deren zentraler Ausgangspunkt die soziale Gerechtigkeit ist. In Abgrenzung zu reiner Wohltätigkeit muss sich nach Salomon Soziale Arbeit stets mit den gesellschaftlichen Ursachen von Not auseinandersetzen und auch politisch Einfluss nehmen. Sozial zu arbeiten heißt demnach, sich der Aufgabe und Verantwortung bewusst zu sein, die aus dieser gesellschaftlichen Funktion erwächst: „Soziale Arbeit beruht auf dem Grundsatz, daß die Gesamtheit für die schwachen Glieder Verantwortung übernehmen muß. Und die Gesamtheit trägt die Schuld für alle Ungerechtigkeit, Selbstsucht, Rücksichtslosigkeit, die sie im sozialen Kampf zugelassen hat. Sie muß die Schäden, die daraus entstanden, gutmachen, die Leiden der Opfer zu beseitigen versuchen.“ Neben der Entfaltung der ethischen Dimension Sozialer Arbeit geht es in Salomons Theorie um die Frage von Sozialer Arbeit und Geschlecht (Frauen als Adressatinnen und Fachkundige) und um die Professionalisierung durch Methoden (Ressourcenvermittlung, Empowerment etc.). Das Buch ordnet darüber hinaus die Theorie Salomons in zeitgenössische und aktuelle Theoriedebatten ein.

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Nicht Wohltun, sondern Gerechtigkeit, Carola Kuhlmann

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2008
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