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Arbeit und Bürgerstatus

Studien zur sozialen und industriellen Demokratie

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Die in dem Band versammelten Aufsätze sind zentrale Beiträge des Autors, mit denen er - nach angelsächsischem Vorbild - die „Industriellen Beziehungen“ als einen distinkten Gegenstand wissenschaftlicher Analyse in Deutschland einzubürgern trachtete. Teils neu überarbeitet, teils mit aktuellen Postskripta versehen, reflektieren sie Genese und Entwicklung, erörtern Wesen und Funktion von Institutionen und Akteuren des Arbeitsmarktes und der Arbeitsbeziehungen. Es handelt sich dabei um Institutionen, die ihren Ursprung dem Spannungsverhältnis zwischen dem Status des rechtlich freien Bürgers einerseits und seiner sozialen Unterlegenheit als Lohnabhängiger und Fabrikuntertan andererseits verdanken und deren Aufgabe es ist, die aus dieser Friktion resultierenden Konflikte zu bearbeiten. Anknüpfend an die Arbeiten von T. H. Marshall und Karl Polanyi finden die bei Marx unterbewerteten Themen Bürgerrechte und politische Kultur ihre angemessene Berücksichtigung. Die einzelnen Themen (u. a. Zivilgesellschaft, Industriekultur, Management, Gewerkschaften, Tarifautonomie, Mitbestimmung) kreisen um die „Warenfiktion“ der Arbeit und fächern das Spektrum der sie kompensierenden sozialen Demokratie mit ihren „industriellen Bürgerrechten“ auf. Zugleich thematisieren sie die gegenwärtigen Herausforderungen der ökonomischen Globalisierung und der Infragestellung des rheinischen Kapitalismus.

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Arbeit und Bürgerstatus, Walther Müller

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2008
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