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Fürst Pückler als Schriftsteller

Mediale Inszenierungspraktiken eines schreibenden Adligen

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Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871) war in den 1830er und 1840er Jahren eine Berühmtheit – und ist es bis heute geblieben. Mit Blick auf die Ergebnisse der jüngeren Adelsforschung wird nach den spezifischen Strategien gefragt, anhand derer Fürst Pückler als Autor und zugleich als Adliger in Erscheinung trat. Die Studie zeigt, aufgrund welcher Faktoren Pückler den Weg in die Schriftstellerei wählte und inwiefern sich adliges Selbstverständnis bereits innerhalb seines ersten Werks 'Briefe eines Verstorbenen' (1830–31) äußert. Eine Re-Lektüre der berühmten 'Andeutungen über Landschaftsgärtnerei' (1834) weist Pückler als medial geschickt agierenden Repräsentationskünstler aus, der mit literarischen Mitteln sich und seinen Park in Muskau als in jeder Hinsicht herausragend darstellt. Anhand verschiedener Briefäußerungen, unter anderem gegenüber Ludmilla Assing und Eduard Petzold, wird schließlich untersucht, wie der Fürst vor allem auf lange Sicht agierte und so das spätere Pückler-Bild erfolgreich mitgestaltete. Insofern ist diese Studie auch eine über strategische Medienkommunikation.

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Fürst Pückler als Schriftsteller, Urte Stobbe

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2015
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