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Texte zur Praxis, Theorie und Ästhetik der Musik beanspruchen den Begriff ›musikalische Logik‹, wobei die Vorstellungen über Geltung, Inhalt und Umfang dieses Begriffs divergieren. Im vorliegenden Buch wird eine problemgeschichtliche Klärung unternommen. Musikalische Logik erweist sich als Inbegriff der Bedingungen, unter welchen Musik als in sich selbst begründeter Prozess erscheinen kann. Sie besteht in einem musikalischen Denken, dessen Zusammenhang durch Differenzierung von Klangrelationen und Zeitmaßen, durch Bildung von Verknüpfungsweisen und Verlaufsformen sowie durch variativen Gebrauch der resultierenden Modelle generiert wird. Als produktives Denken lässt sich das musikalische Denken nicht auf festgelegte Wege beschränken. Musikalische Logik kann sich in voraushörbarer Konsequenz zeigen, aber auch in der Art, wie sich ein nicht zu antizipierender Prozess als in sich begründet erweist. Die Vielfalt der Möglichkeiten spricht nicht gegen die Erwartung von Logik in der Musik, sondern erfüllt die Eigenart des Logischen im Schaffens im Gegensatz zum Logischen im Erkennen. Die historische Darstellung reicht von der Spätantike bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Stimmen zum Buch loben die logikbezogene Spurensuche und die zahlreichen neuen Einsichten, die für ernsthaft mit Musik Beschäftigte anregende Impulse bieten.
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Musikalische Logik, Adolf Nowak
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- 2015
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