Imperium Americanum

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Massen von Verzweifelten, Hoffnungslosen und Armen aus Europa strebten nach Glück in Nordamerika, ähnlich wie Abenteurer und Gesetzlose, die ihre Heimatländer verlassen hatten. Diese Einwanderer bildeten den amerikanischen Schmelztiegel. Der Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär erforderte einen gnadenlosen Überlebenskampf. Wurden diese Wurzeln aus Wurzellosen zum Antrieb, die Erde zu dominieren? Die Ureinwohner wurden gewaltsam beseitigt, ebenso wie ihre Kulturen. England, Frankreich und Spanien wurden verdrängt, während die Gier nach Macht und Profit weiter wuchs. Südamerika wurde unterjocht, und das Streben nach Einfluss erstreckte sich bis nach Asien und Europa. Der Erste Weltkrieg wurde angeheizt, England als Weltmacht abgelöst, gefolgt vom Zweiten Weltkrieg, der zur Entstehung eines Weltimperiums führte. Der Krebs der Expansion wuchs weiter, von Pearl Harbor über Hiroshima und Nagasaki bis hin zu den Ereignissen des 11. September 2001 und deren Folgen. Unter dem Deckmantel von Freiheit und Demokratie verbergen sich Hinterlist, Raub und Gewalt. Was treibt diesen Moloch an, der die Erde an den Rand des Abgrunds bringen könnte? Ist es der Kapitalismus, das Finanzsystem oder die inhärente Gier und das Streben nach immer mehr in diesem Volk?