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Neben den Glossenapparaten sind die Summae zu Justinians „Codex“ oder „Institutiones“ das wichtigste Produkt der mittelalterlichen Rechtswissenschaft. Diese Arbeit präsentiert und editiert ein Fragment einer bisher weitgehend unbekannten „Summa Codicis“. Nach einer detaillierten Beschreibung der einzigen erhaltenen Handschrift, einem interessanten Manuskript, werden die Materia, Struktur und der Inhalt der „Summa Berolinensis“ analysiert. Seit dem 12. Jahrhundert bezeichnen „Materiae“ Exordien und Proömien juristischer Werke. Um Studenten in die „leges“ Justinians einzuführen, war es notwendig, zentrale Begriffe wie „aequitas“, „iustitia“, „ius“, „intentio“ und „causa finalis“ zu erklären. Anhand antiker Manuskripte wird die Entstehung und Entwicklung dieser literarischen Gattung von Irnerius bis Azo nachverfolgt. Die „Berolinensis“ ist im Mosaikstil verfasst, zusammengesetzt aus zahlreichen kleinen Bruchstücken des „Corpus Juris“. Der Vergleich mit glossierten Handschriften zeigt, dass nicht nur die römische Quelle, sondern auch viele Glossen und andere Stücke früherer Glossatoren kunstvoll integriert wurden. Als Anhänge sind die „Summa Codicis Londiniensis“, die „Materia Codicis“ von Iohannes Bassiano, ähnliche „Materiae“ aus Fulda und Klosterneuburg sowie über 50 Glossen von Irnerius und seinen Schülern editiert.
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Summa codicis Berolinensis, Luca Loschiavo
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- 1996
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