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Die Anfänge des Journalismus in China (1860 - 1911)

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Wie in Europa und angeregt durch ausländische Akteure vor Ort entwickelte sich die periodische Presse in China ab Mitte des 19. Jahrhunderts innerhalb kürzester Zeit zum dominanten Medium neuer gesellschaftlicher Diskurse und wurde zum Verhandlungsort der zentralen gesellschaftlichen Fragen der späten Qing Zeit. Die verschiedensten Akteure des neuen Journalismus - Literaten, Unternehmer, Missionare, Regierungsvertreter oder Lokalbeamte unterschiedlicher Nationalität - verband vor allem die Überzeugung, Kenntnisse einer neu wahrgenommenen Welt gewinnen und vermitteln zu müssen. Als wirkungsmächtige Alternative zur staatlichen Informationspolitik traten sie in oftmals konfliktgeladene Konkurrenz mit herkömmlichen Formen öffentlicher Kommunikation. Ausgehend von einer kulturwissenschaftlichen Perspektive beschäftigt sich dieser Band mit den Grundlagen dieses neuen Journalismus: den involvierten sozialen Akteuren, den technischen Produktionsbedingungen, den Inhalten der Texte und dem Prozess der Professionalisierung, um vor diesem Hintergrund die Selbstwahrnehmung und Positionierung der Akteure im öffentlichen Raum zu diskutieren. Einbezogen in die Untersuchung ist eine kritische historiographische Betrachtung bisher gängiger Vorurteile über die damalige Rolle der Presse und ihrer Journalisten.

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Die Anfänge des Journalismus in China (1860 - 1911), Natascha Gentz

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2002
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