Hendrikje, vorübergehend erschossen

Kennen Sie nicht auch solche Menschen, die sich selbst im Weg stehen und sich für alles die Schuld geben? Hendrikje Schmidt ist eine Pechvogelin: Ihr unbekannter Vater, ihre Mutter, die sie mit fünf Jahren verließ, und jetzt sitzt sie im Gefängnis. Wie es dazu kam, erzählt sie der spröden Frau Dr. Weingarten, die vielleicht für ihre vorzeitige Entlassung sorgen kann. Hendrikje hatte ihr Leben eigentlich gut im Griff. Tagsüber arbeitet sie als Bedienung in einem Café, nachts malt sie in einem billigen Atelier. Die Aussicht auf eine Ausstellung ist vielversprechend, bis Weihnachten alles schiefgeht. Ihr Freund verlässt sie, ihre Oma stirbt, und das Atelier brennt ab – die Versicherung zahlt nicht, weil es angeblich Brandstiftung war. Plötzlich ist Hendrikje hoch verschuldet, allein und unglücklich. Ein misslungener Selbstmordversuch führt dazu, dass ihre Freunde ihr beim nächsten Mal helfen wollen. Doch am Ende sind nicht Hendrikje, sondern zwei ihrer Freunde tot. Glücklicherweise gibt es die kleine Punkerin Paula und den doofen Bruno, die Hendrikje den Glauben an die Menschheit zurückgeben und sie daran erinnern, dass es auch in dunklen Zeiten Hoffnung gibt.