Aufbruch

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Das Thema „Schule und Bildung können wir keine Wahlen gewinnen“ ist in der politischen Realität weit verbreitet. Diese tief verwurzelte Einstellung zeigt sich in den Wahlprogrammen der meisten Parteien, in denen Bildung, Schule und Forschung, mit einer Ausnahme, als randständige Themen behandelt werden. Die Mittel für Forschung und Kultur werden gekürzt, Projekte an Universitäten müssen eingestellt werden, und dringend benötigte Mittel für Schulen und Kitas werden den Ländern entzogen. Gleichzeitig werden enorme Summen für die Kriegsbeteiligung bereitgestellt, nicht nur im Zusammenhang mit der Ukraine. Wenn das Schlagwort „Zeitenwende“ aus dunklen Kapiteln unserer Geschichte als Rechtfertigung herangezogen wird, sollte auch klargestellt werden, dass dies bedeutet, dass Krieg nur mit mehr Krieg begegnet werden kann. Diese Politik offenbart ein bedenkliches Defizit an historischem Wissen und ruft nach einer Ausrichtung, die in Bildung, Ausbildung, Kultur und nachhaltige Innovationen investiert. Bildung sollte das zentrale Anliegen unserer Gesellschaft und Politik sein. Eine solche „Zeitenwende“ könnte das Leben in unserem Land und auf der Erde für heutige und zukünftige Generationen verbessern. Daher ist die Forderung nach 100 Milliarden für Bildung und Kultur dringend notwendig.