Eine Blume für Zehra

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Ein Christ ostdeutscher Herkunft und eine Muslimin türkischer Abstammung – wie kann ein gemeinsames Leben gelingen? In diesem von Journalist Andreas Malessa packend erzählten Werk wird ein Stück deutscher Geschichte im Kleinformat lebendig. Michael Blume setzt alles daran, Menschenleben zu retten und Terroropfern eine Zukunft zu ermöglichen. Als Religionswissenschaftler und Referatsleiter im Staatsministerium von Baden-Württemberg reist er 14-mal in den Nordirak, um inmitten der Konflikte mit dem IS zu helfen. Eine der evakuierten Frauen, Nadia Murad, wurde 2018 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Blume, ein romantischer Typ, gesteht Zehra seine Liebe mit einer welken Geranie, während das halbe Mädchengymnasium zuschaut. Auf seinem Weg durch den Schwarzwald, um seine Jugendliebe zu sehen, wird schnell klar, welche Herausforderungen eine deutsch-türkische Beziehung in der Provinz mit sich bringt, insbesondere in Bezug auf Glaubensfragen. Michael Blume überrascht mit seinem Humor und seiner Empathie, während er mit den Schwierigkeiten umgeht, die ihm der Verfassungsschutz aufgrund von Terrorverdacht bereitet. Sein Herzensanliegen ist es, dass Menschen einander besser verstehen und respektieren, besonders in Glaubens- und Wertefragen.