Die Schönenbecker

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1893: Johann Möllendorf, der mit einer Schmiede, seiner Landwirtschaft und dem Kolonialwarenladen zu einem ansehnlichen Vermögen gekommen ist, kauft im Nachbardorf das Anwesen der Familie Bickenbach. Dazu gehört auch das Gasthaus „Zum Goldenen Schwan“. Das Gasthaus wird bald zum Mittelpunkt nicht nur der familiären, sondern auch der gesellschaftlichen Ereignisse der Landgemeinde. Mit dem ersten Weltkrieg und der zunächst bedrückenden, dann jedoch hoffnungsvollen Nachkriegszeit ändern sich das gesellschaftliche Klima und auch die Menschen. Eine zweite, erlebnishunrige, wirtschaftlich und politisch engagierte Generation wächst heran, die jedoch bald mit einem ganz neuen Phänomen konfrontiert wird: dem radikalen Auftrumpfen der Nationalsozialisten. Unaufhaltsam steuern die Menschen einer furchtbaren Tragödie entgegen.