Florida forever

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Südflorida, in den Siebziger Jahren: Stump, ein ausgebrannter Kriegs-Veteran, erbt Geld und investiert in ein großes Grundstück, das er zu einem Trailer Park für Senioren ausbaut. Er lockt Rentner aus dem Norden mit falschen Versprechen nach „Forever and Forever“. Doch anstatt den Ruhestand zu genießen, sollen die Alten schnell und unauffällig dahinscheiden. Die Situation ändert sich, als die junge und atemberaubende Too Much auftaucht. Sie gibt Stump, der bei einem Unfall eine Hand verloren hat, seine Männlichkeit zurück, verlangt jedoch die Kontrolle über den Trailer Park. Ihr Ziel ist es, den Bewohnern die Vitalität der Jugend zurückzugeben. Zunächst sind ihre Methoden, die von der Macht des Sexus beflügelt werden, erfolgreich, doch bald gibt es den ersten Toten. Mit einer Mischung aus überdrehter Südstaaten-Gothik und libertär-anarchistischem Existenzialismus vereint der Autor die schonungslose Seelenausweidung eines James M. Cain mit der Abgeklärtheit eines Norman Mailer und dem Sarkasmus des frühen Tom Wolfe. In grellen Farben wird der Mikrokosmos einer Gemeinschaft skizziert, die zwischen Senilität und Aufbegehren schwankt, und es bleibt unklar, was bedrohlicher ist: das Elend des Alterns oder das Diktat der Jugend.