Der Gucci-Krieg

Die Geschichte beginnt wie ein modernes Märchen: 1976 lernt die Londoner Musik-Studentin Jennifer Garwood während eines Rom-Aufenthalts einen der bekanntesten Modeschöpfer der Welt kennen: Paolo Gucci, einen charismatischer Mann, Künstler, Geschäftsmann und Sohn aus reichem Hause. Ein Jahr später heiraten die beiden in Haiti. Doch der Gucci-Clan verfolgt das Paar mit Hass und Neid, das trotz aller Anfeindungen glamouröse Jahre im Jet Set verlebt und der Modewelt stilbildende Impulse gibt. Geld scheint kaum eine Rolle zu spielen - die teuersten Architekten und Designer werden engagiert, Pelze, Juwelen, Weltreisen sind an der Tagesordnung. Doch nach der Geburt der gemeinsamen Tochter ist nichts mehr so wie es war. Der Clan zerfleischt sich gegenseitig mit Intrigen, Gerichtsprozessen und gerät schliesslich mit seinen Machenschaften an den Rand der Legalität. Und auch Jenny Guccis Leben nimmt eine dramatische Wende: ihr Mann zeigt sich immer mehr von einer Seite, die ein Zusammenleben unmöglich macht. Als Jenny die Scheidung verlangt, beginnt ein jahrelanges Martyrium vor Gericht, das bis heute nicht beendet ist. Der Name Gucci scheint wie ein Fluch, dessen Wirkung sich keiner des Clans entziehen konnte, ausser.