Das Unglück

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Das schöne, goldfarbene Pferd lief leicht und mühelos über die schneebedeckte Wiese. Seine dichte, cremefarbene Mähne schimmerte wie Seide und flatterte wie eine Fahne im Wind. Ich richtete mich auf dem Stein, auf dem ich saß, gerade auf um es besser sehen zu können. Die frische Winterluft fühlte sich angenehm kühl auf meinen Wagen an … Dann änderte sich ohne Vorwarnung schlagartig die Stimmung und ich saß auf dem Rücken eines steigenden Pferdes, das in panischer Angst wieherte. Ich spürte, dass ich wie ein riesengroßer, unbeholfener Vogel durch die Luft flog. Rund um mich herum begann sich alles zu drehen und wurde zu einem einzigen Wirrwarr aus Schnee, Himmel und Hufen. Dann wurde mir schwarz vor Augen … Helens Welt bricht zusammen, als ein grausames Unglück geschieht. Ein Unglück, das ihr Pirat, das liebste Pferd der Welt, nimmt. Neben aller Trauer plagen sie auch noch Schuldgefühle. Und es macht die Sache auch nicht besser, dass ihr alle im Stall Vorwürfe machen. Aber war Helen wirklich schuld an dem Unglück? Sie kann sich an nichts erinnern, aber dann kommt die Erinnerung langsam zurück …