Im Namen der Macht

Philipp Barkley, ein ehemaliger Top-Jurist, befindet sich nach dem Tod seiner Tochter und der Trennung von seiner Frau in einer tiefen Lebenskrise. Doch das Justizministerium holt ihn nach einer sechsmonatigen Krankschreibung zurück, um einen brisanten Fall zu leiten: Martin Green, ein leitender Referent im Geheimdienst-Ausschuss, ist spurlos verschwunden. Das ist problematisch, denn Greens Chef, Senator Warren Young, plant, bei den kommenden Wahlen als Präsidentschaftskandidat anzutreten. Sollte sich herausstellen, dass Green, der Zugang zu streng geheimen CIA- und FBI-Dokumenten hatte, in Spionageaktivitäten verwickelt ist, könnte dies sowohl die nationale Sicherheit als auch die Karriere des Senators gefährden. Zu Beginn scheinen die Spionagevorwürfe zu erhärten, doch bald entdeckt Barkley, dass Greens Verschwinden andere Ursachen hat. Green, ein streng gläubiger Jude, beschäftigte sich intensiv mit dem Holocaust und war Mitglied eines Bankenausschusses, der die Rolle der Schweizer Banken während der NS-Zeit untersuchte. Die Ermittlungen führen Barkley zurück in die 50er Jahre und zu einer ungarischen Jüdin, die Zugang zu den Konten ihrer Eltern forderte. Senator Young und sein einflussreicher Vater Ed scheinen in diesen Fall verwickelt zu sein und könnten etwas vertuschen, das fatale Folgen hätte.