Feuer und Asche, Dunkel und Licht

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»Es ist nicht mein Anliegen, hier über einen weiteren der unzähligen, vielgestaltigen Götter Indiens zu berichten. Indem wir uns mit Shiva befassen, wollen wir die Tiefen der menschlichen Seele ausloten und ein verborgenes Urbild ein wenig mit dem fahlen Licht unseres Geistes beleuchten. Es handelt sich um ein Urbild, das auch bei uns noch wirksam ist, das uns zu schaffen macht und das uns von jenseits unseres rationalen Bewußtseins Impulse schickt, die wir oft nur mit Schrecken und Grauen wahrnehmen und die uns oft verwirren... Dieses Urbild, das einst die Seele erleuchtete, blieb dem Menschen in die Seele eingraviert. Es wurde mit zahllosen Namen belegt, mit vielen Merkmalen geschmückt und ständig verehrt. Diese Erscheinung wurde als Fürst aller Urbilder anerkannt,, als Herr der Götter. Sie enthält den Hinweis auf das unaussprechliche Geheimnis des Menschen.« Wolf-Dieter Storl