Die Entwicklung des Europäischen Gesellschaftsrechts hat seit der Einführung der Europäischen Aktiengesellschaft erhebliche Fortschritte gemacht. Neben den Richtlinien zur Transparenz, zu Finanzmärkten und zur Internationalen Verschmelzung gibt es zahlreiche neue Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs und nationaler Gerichte zur Sitzverlegung innerhalb Europas. Es entsteht eine Praxis für grenzüberschreitende Transaktionen basierend auf europäischen Rechtsnormen, die auch Rückwirkungen auf die SE hat. In Deutschland gab es während der 16. Legislaturperiode (2005-2009) umfassende gesetzgeberische Aktivitäten im Gesellschafts- und Steuerrecht. Die Neuauflage des Kommentars greift diese Entwicklungen auf, wobei das Arbeitsrecht nun anhand des SEBG kommentiert wird, was der praktischen Anwendung entspricht. Alle weiteren Kapitel wurden ebenfalls grundlegend überarbeitet, mit dem Ziel einer praxisnahen Darstellung. Wichtige Themen sind die Verordnung über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE), die Besteuerung der SE sowie verschiedene Reformgesetze, die ein neues Regelungssystem für finanzielle Transaktionen zwischen Gesellschaftern und Gesellschaft schaffen. Die Autoren sind erfahrene Experten mit umfassender Beratungspraxis im Bereich des Europäischen Gesellschaftsrechts.
