Vincent Knopp Livres

Rechtsextreme Weltanschauungen im Internet stellen den polizeilichen Staatsschutz vor viele Herausforderungen. Die "Neue Rechte" kommuniziert symbolisch mit Memen und führt Infokriege mit ausgefeilten rhetorischen Mitteln. Die Autor:innen schärfen den Blick angehender Polizist:innen für die mediale Praxis des modernen Rechtsextremismus. Zusätzlich finden Lehrende an Polizeihochschulen umfangreiche Materialien zur Planung eigener Lehrveranstaltungen.

Der Report untersucht die Rolle von Memes im rechtsextremen digitalen Raum, der als Austragungsstätte eines "Infokriegs" dient. Er analysiert, wie rechtsextreme Internetaktivist*innen durch Memes Hass mit Popkultur und Humor verbinden und welche Auswirkungen dies auf die Gesellschaft hat. Grundlage sind Erkenntnisse des BMBF-geförderten Projekts MISRIK.

Ein Student versucht seinen rätselhaften Wahrnehmungsstörungen durch eine exzessive Nacht zu entkommen. Es helfen ihm seine engsten Freunde, die über die Stunden der Nacht verteilt mehr Probleme verursachen als lösen. Diverse Eskapaden bringen die Clique in Kontakt mit kiffenden Alt-Hippies, pubertären Fledermausmädchen und blutrünstigen Neo-Nazis. Der Selbstfindungstrip endet in einem Café. Dort wartet Caroline, die Schwester des Studenten, mit eigenartigen Geschehnissen auf.

Ein kopflastiger Endzwanziger fiebert dem Konzert seines Kumpels Jonathan entgegen. In den Tagen vorm Gig entschlüsselt er die Biographien seiner engsten Freunde. Bei Jonathans Auftritt in der Mietskaserne laufen die Fäden zusammen. Doch die Detektivarbeit des Protagonisten endet in einem Eklat. Inmitten eines brennenden Infernos werden die entscheidenden Fragen gestellt.

Vincent Knopp - Weil sie wach waren (2018) Nie war ein Straßenfest schneller gestorben. Es hatte Stunden, Tage, Wochen oder Jahrzehnte dauern sollen, eine endlose Party – doch nun war es tot. Was blieb waren Schreie und eine junge Frau, in schwarze Klamotten gehüllt. Sie lag auf dem Asphalt. Das Blut schoss in Rinnsalen aus ihrem dichten Haar.

Kritisches Denken hat es schwer. Zu Papier gebracht muss es sich fragen lassen, ob es der employability des Verfassers zu- oder abträglich ist. Ins Fadenkreuz der rechten Kulturrevolution kann es geraten, wenn es sich gegen diese richtet. In linken Kreisen macht sich der Denkende unbeliebt, wenn sein Schreiben mehr ist als Phrasendrescherei. Differenziertes Denken verhallt oft ungehört. Es entsagt dem Provokanten, der Polarisierung. Doch in Zeiten von Fake News, Empörungskaskaden und Vermarktungsimperativen gilt mehr denn je: Aufklärung ist unbezahlbar.