Epidemiologische Studie zu gesundheitlichen Effekten bei untertage Beschäftigten mit Exposition gegenüber Dieselmotorabgasen und Sprenggasen

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In dieser epidemiologischen Studie wurden Daten zu gesundheitlichen Effekten bei Beschäftigten unter Tage mit Exposition gegenüber Dieselmotorabgasen und Sprenggasen erhoben. Freiwillige Teilnehmer wurden an einem Tag vor und nach ihrer Schicht medizinisch untersucht, während ihre Exposition gegenüber Stickoxiden (NO, NO₂), Kohlenmonoxid (CO), Dieselabgaspartikeln (EC-DME) und A-Staub gemessen wurde. Insgesamt nahmen 1.246 Beschäftigte an der Auswertung teil, darunter 1.003 unter Tage (801 in der Gewinnung, 202 in der Instandhaltung) und 243 in der Fabrik (Kontrollgruppe). Die sonographische Messung der Carotis-Intima-Media-Dicke (CIMT) wurde bei 179 Beschäftigten durchgeführt. Die medizinischen Daten wurden in die Kategorien Herz-Kreislauf, Atemwege sowie Entzündung/Immunantwort unterteilt. Expositionsmessungen zeigten, dass bei 33% der Messungen in der Gewinnung der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) für NO₂ und bei 56% für EC-DME überschritten wurde. Bei der Analyse der erhobenen Parameter ergaben sich keine konsistenten Tendenzen im Vergleich vor und nach der Schicht oder zwischen den Expositionsgruppen. Die Biomarker lagen überwiegend innerhalb der Referenzbereiche. Trotz der hohen Expositionen, insbesondere in der Gewinnung, konnten keine Assoziationen zwischen den medizinischen Ergebnissen und den inhalativen Gefahrstoffen festgestellt werden.