Wohn-Haft

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Der Roman basiert auf einer wahren Geschichte und entführt den Leser in den Alltag der DDR-Jahre. Hier treffen wir Menschen, die in diesem System leben müssen. Die junge Lehrerin Sigi, stark und mutig, sieht sich ungewollt mit den Herausforderungen des Regimes konfrontiert. Liebe, Dummheit und Hass prägen die Beziehungen, während der blonde Wikinger Paul zum Verräter an sich selbst und seinen Freunden wird. Manni, die Hauptfigur, entwickelt sich vom Mitläufer zu einem Mann, der Widerstand leistet. Doch wer sich dem System widersetzt, wird zerbrochen: Verrat, Zersetzung, Gefangenschaft sind die Folgen. Der Leser leidet mit ihm im aussichtslosen Kampf gegen die übermächtige Maschinerie. Gleichzeitig gewährt die Geschichte Einblicke in das Innenleben eines allmächtigen Apparates, in dem Spitzel auf Spitzel angesetzt sind. Die Intelligenz des Bösen und dessen Gemeinheit werden greifbar. Der Autor schildert eindrucksvoll die menschlichen Stärken und Schwächen in einem menschenverachtenden System, das den Leser fesselt. Dieser Roman ist so realistisch, dass man den Puls der untergegangenen Welt beim Lesen spüren kann. Am Ende zeigt sich, dass Menschlichkeit und Liebe stärker sind als jede Diktatur.