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Der interne Widerspruch staatlicher Wohnungspolitik, zum einen die eher wohlhabenden Schichten zu subventionieren, während gerade die unteren Sozialschichten unter den Mängeln eines angespannten Wohnungsmarktes zu leiden haben, macht deren theoretische Legitimation nötig. Hierzu bietet sich das Filteringmodell des Wohnungsmarktes an, dessen zentrale These die Vermittlung zwischen der Logik des Wohnungsmarktes und einer sozialpolitisch orientierten Wohnungspolitik unterstellt: Speziell eine Wohnungspolitik, die wesentlich auf die Förderung gehobener Schichten zugeschnitten ist, kommt, vermittelt über Umzugsbewegungen, die von Neubaumaßnahmen ausgehen, besonders den unteren Sozialschichten zugute. Die Arbeit bietet einen umfangreichen Überblick über die theoretische Diskussion umd empirische Prüfung des Modells während seiner etwa 40-jährigen Geschichte. Dabei wird die in der bisherigen bundesrepublikanischen Diskussion überwiegend unbeachtete US- amerikanische Literatur vorgestellt und mit dem Ansatz der Wohnungsteilmärkte konfrontiert. Die zentralen Annahmen des Filteringmodells werden zudem auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung, die sich mit zwei Neubaumaßnahmen im Sozialen Wohnungsbau und im Wohneigentumsbereich befaßte, kritisch hinterfragt. Dissertation, Kassel 1986
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Sozialpolitische Hoffnungen und die Logik des Marktes, Herbert Glasauer
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- 1986
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