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Der Fund von Giyimli im urartäischen Gebiet südöstlich des Vansees wurde 1971 entdeckt und umfasste viele verzierte Bleche, die primär als Gürtelzier dienten. Diese Stücke gelangten bald in den Antikenhandel, doch konnten umfangreiche Bestände fotografisch dokumentiert werden, bevor sie in Privatsammlungen verschwanden. Während vergleichbare Votivbleche sonst nur vereinzelt auftreten, ermöglicht die Präsentation des Bildmaterials zusammen mit zeitgleichen spät-hethitischen, assyrischen und iranischen Funden einen umfassenden Überblick über die gesamte Fundgattung [814 Objekte]. Die Bleche lassen sich nach ihren Motiven in 12 Gruppen gliedern: darunter Bleche mit stehender Gottheit mit und ohne Symbol, Gottheit auf Löwe, zwei Gottheiten gegenüber, eine stehende Frau (möglicherweise Mutter- oder Erdgöttin) mit und ohne Symbol, zwei Frauen gegenüber, Gott mit Frau, sowie Prozessions- und Bankettszenen, Varia und Fragmente. Die Gottheit ist anhand von Bekleidung, Handhaltung und Mützenform erkennbar. Die Analyse des Gesamtmaterials zeigt, dass die Gottheit vor allem für Fruchtbarkeit, Wachstum und die Bewahrung des Tierbestandes zuständig war.
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Bronzene Votivbleche von Giyimli, Ertuğrul Caner
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- 1998
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