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Der Band umfasst die Ergebnisse der Fachgruppensitzung „Studierende“ der Gesellschaft für Musikforschung von 1997 in Mainz und erweitert diese um Beiträge, die die Problematik der Heroen- und Genie-Musikgeschichtsschreibung thematisieren. Diese Tendenz, die bis heute in der akademischen Musikwissenschaft nachweisbar ist, führt dazu, dass „bekannte“ Komponisten hervorgehoben werden, während andere aufgrund schwieriger Quellenlagen oder politischer Vorurteile in Vergessenheit geraten. Der Band bietet Einblicke in diese Problematik, indem er die musikhistorische Periodisierung als Grundlage der Musikgeschichtsschreibung hinterfragt (Gerd Rienäcker, Berlin) und den Palestrina-Mythos als Beispiel für Heroen-Musikgeschichtsschreibung analysiert (Peter Tenhaef, Greifswald). Zudem wird die Rolle der „Allgemeinen Musikalischen Zeitung“ in der Heroenmusikgeschichtsschreibung und deren Urteil über die Oper beleuchtet (Clemens Risi, Mainz). Andrea Dykstra (Grand Rapids, Michigan/USA) untersucht die Beiträge italienischer Opernkomponisten zur Entwicklung des klassischen symphonischen Stils und plädiert dafür, auch weniger gefeierte Komponisten zu berücksichtigen. Schließlich thematisiert Peter Wicke (Berlin) das Verhältnis von Popmusik und (Heroen-) Musikgeschichtsschreibung.
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Zu Problemen der "Heroen"- und der "Genie"-Musikgeschichtsschreibung, Nico Schüler
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- 1998
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