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Dr. Claudia Benthien, geb. 1965, studierte nach einer Tätigkeit als Regieassistentin am Theater Germanistik, Amerikanistik, Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft in Hamburg, Berlin, St. Louis und New York. Seit 1993 ist sie Lehrbeauftragte an der Washington University, der Universität Hamburg und der Humboldt-Universität; 1998 promovierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg „Körper-Inszenierungen“ der Freien Universität Berlin. Ihre interdisziplinäre Arbeit entschlüsselt die zentrale Rolle der Haut in der Kulturgeschichte der Moderne für die Entstehung von Selbst- und Fremdbildern. Sie untersucht Geschichtlichkeit, Geschlechterzuschreibungen und rassistische Implikationen individueller und kollektiver Körpervorstellungen in Literatur, Künsten und Wissenschaften seit dem 18. Jahrhundert. Analysiert werden unter anderem der Wandel medizinischer Praktiken, die Entstehung der Dermatologie, die Ikonologie der Enthäutung und die Haut als Trägerin ethnischer „Informationen“. Zudem wird die semantische Nähe von Berührung, Fühlen und Erkenntnis diskutiert, wobei zahlreiche Einzelinterpretationen literarischer und bildkünstlerischer Werke die bisher wenig untersuchten kulturellen Leistungen der „niederen“ Sinne für den Aufbau und die Formation des Menschen verdeutlichen.
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Im Leibe wohnen, Claudia Benthien
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- 1998
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