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Die Mineralquellen von Ems werden seit dem Spätmittelalter zu Heilzwecken genutzt und entwickelten sich im 19. Jahrhundert zu einem der beliebtesten Kurorte Deutschlands. Der Autor untersucht die Gründe für diesen Aufstieg, insbesondere die einzigartige Beschaffenheit der Quellen, die Spielbank und die wiederholten Aufenthalte Wilhelms I. Die Motive der Kurgäste prägten die soziale und nationale Struktur, deren Wandel im Fremdenverzeichnis dokumentiert ist. Dieser Wandel war nicht schrittweise, sondern markiert durch die Transformation von einem bescheidenen Bad zu einem mondänen Kurort, der durch die Anwesenheit des deutschen Kaisers beeinflusst wurde. Dies führte zu einem Rückgang der Innovationskraft und einer Abnahme der Qualität der Kurgäste. Die Zusammensetzung der Kurgesellschaft hatte Auswirkungen auf die oft konfliktreichen Beziehungen zwischen Besuchern und Einheimischen sowie unter den Badegästen selbst. Die sorgfältig recherchierte Analyse des Autors bringt die Bäderforschung voran und zeigt einen versierten Umgang mit den Quellen, wobei stets der historische und sozioökonomische Kontext der Badereise nach Ems berücksichtigt wird.
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Zur Kur nach Ems, Hermann Sommer
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- 1999
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