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Die Überprüfung geochemischer Untersuchungsergebnisse erfolgt zunehmend durch den Vergleich analytischer Daten mit theoretischen Modellrechnungen unter Verwendung gesicherter thermodynamischer Daten. Diese Methode wurde auf die genetische Interpretation hochsalinarer Lösungen angewandt, die bei der Endlagerung radioaktiver Stoffe entstehen können. Die Beurteilung des Gefährdungspotentials hängt entscheidend von der Genese solcher Lösungen ab, da sie die Langzeitsicherheit von Endlagern beeinträchtigen kann. Genehmigungsverfahren basieren wesentlich auf Prognoserechnungen, die eine langfristig sichere untertägige Lagerung von Abfällen nachweisen müssen. Diese Arbeit fokussiert sich auf die Wechselwirkungen zwischen Wasser und der Endlagerformation Salz sowie die Reaktionen der dabei gebildeten Salzlösungen mit chemisch-toxischen Abfällen. Es werden Fragestellungen zur Integrität der geologischen Barriere Salz und zur Mobilisierbarkeit toxischer Schwermetalle unter Störfallbedingungen untersucht. Durch die Kombination großmaßstäblicher In-situ-Versuche und gezielter Laborexperimente mit geochemischer Modellierung wird ein vertieftes Verständnis der komplexen Systeme erlangt. Die Analyse von hunderten natürlicher Salzlösungen und langjährigen In-situ-Messungen in gefluteten Kalischächten in Norddeutschland wird präsentiert, ebenso wie neue Verfahren zur Datenerhebung für die Störfallbetrachtung. Die Auswertung dieser Daten zeigt
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Zur Geochemie und geochemischen Modellierung hochsalinarer Lösungen, Jürgen Herbert
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- 2000
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