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Ökonomie als Handlungstheorie

Evolutorische Ökonomik, verstehende Soziologie und Überlegungen zu einer neuen Unternehmensethik

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Die Entwicklung einer fundierten und praxisrelevanten Unternehmensethik erfordert eine doppelte Balance: Sie muss sowohl an die Moralphilosophie anschlussfähig als auch für die Unternehmenspraxis handlungsrelevant sein. Dabei darf sie das Unternehmen moralisch nicht überfordern, indem sie wirtschaftliche Funktionsnotwendigkeiten ignoriert, noch unterfordern, indem sie faktisches wirtschaftliches Handeln moralisch überhöht. Diskursethische Ansätze und das Konzept des homo oeconomicus werden kritisch betrachtet, ebenso wie die Neue Institutionenökonomik, die Gefahr läuft, das Faktische zu schnell zu akzeptieren. Neue Überlegungen aus der Evolutorischen Ökonomik und der verstehenden Soziologie werden herangezogen, um über Idealtypen die „realen Handlungen“ von Individuen im betrieblichen Kontext zu analysieren. Dieser handlungstheoretische Zugang stellt rein verhaltenstheoretische Konzepte in Frage und betont ein proaktiv und ethisch handelndes Subjekt. Dadurch wird die Rolle von Institutionen und Strukturen, in denen die Akteure agieren, thematisiert. Auf dieser Grundlage können zentrale Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit, politischen Legitimation wirtschaftlichen Handelns und ethischen Anforderungen an Unternehmen systematisch behandelt werden. Der Fokus liegt auf sozialökologischer Unternehmenspolitik, partizipativer Unternehmensführung, Unternehmensleitbildern sowie der innerbetrieblichen und externen Kommunikation mit Anspruchs

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Ökonomie als Handlungstheorie, Thomas Beschorner

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2002
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