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Georg Iggers, ein jüdischer Kaufmannssohn aus Hamburg, und Wilma Abeles, Tochter eines jüdischen Gutsverwalters aus dem Sudetenland, fliehen 1938 mit ihren Eltern vor der nationalsozialistischen Verfolgung nach Nordamerika. In Chicago lernen sie sich als Studenten kennen und führen seitdem ein außergewöhnliches Leben als international anerkannte Wissenschaftler, Hochschullehrer und Bürgerrechtler. In den frühen Fünfzigern unterrichten sie an einem schwarzen College in Arkansas und setzen sich gegen Rassismus und für die Gleichberechtigung der Schwarzen ein. In den turbulenten Sechziger Jahren engagieren sie sich aktiv in der Bürgerrechtsbewegung und protestieren gegen den Vietnam-Krieg. Eine Reise durch Deutschland 1961 führt zur Rückkehr, Göttingen wird neben Buffalo zur zweiten Heimat. Ihre früh geknüpften Verbindungen zu DDR-Historikern fördern die demokratische Wende 1989. In den Neunzigern ziehen sie in das sich radikal verändernde China. Bis heute sind sie unermüdlich zwischen Amerika, Europa und Asien unterwegs: lehrend, forschend und kämpfend für eine gerechtere Welt. Ihre Lebensgeschichten spiegeln ein ganzes Jahrhundert wider. Wilma und Georg Iggers gehören zu den letzten einer Generation europäisch geprägter Akademiker, die mit ihrem Engagement die Erinnerung an das bewahren, was ideologischer Wahn und Verfolgung zerstört haben. Jetzt erzählen sie ihre Geschichte in einer ungewöhnlichen Doppel-Autobiographie.
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Zwei Seiten der Geschichte, Wilma Abeles Iggers
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- 2002
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