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Die Optimierung forstlicher und jagdlicher Ziele gelingt oft, wenn Jagd und Forstwirtschaft in einer Hand liegen. In Bayern sollte das forstliche Gutachten zur Waldverjüngung durch kostengünstige, revierweise ergänzende Verfahren erweitert werden. Waldweide, insbesondere durch Schafe, verursacht lokal erhebliche Belastungen, doch im Vergleich zu den Schäden durch Schalenwild sind diese großflächig betrachtet gering. Die rechtlichen Grundlagen zur Lösung der Wald-Wild-Problematik im deutschen Bergwald sind ausreichend, es sind jedoch spezifische lokale Regelungen wünschenswert. Die Umsetzung und Kontrolle von Maßnahmen in der Wald-Wild-Frage wird durch Defizite in regionalen Verwaltungseinrichtungen erschwert. Die bestehenden Jagdgesetze und -methoden bieten ausreichend Möglichkeiten für eine nachhaltige Jagdausübung, eine Vereinheitlichung der Jagd- und Schonzeiten sowie der Methoden wäre jedoch erstrebenswert. Finanzielle Steuerungsinstrumente können einen Ausgleich zwischen forstlichen und jagdlichen Interessen fördern. Freizeitaktivitäten im Wald verstärken oft Probleme, weshalb lenkende Maßnahmen auf freiwilligen Regelungen basieren sollten. In der Wald-Wild-Diskussion dominieren die Eigeninteressen der Beteiligten, trotz zunehmenden Wissens halten die Akteure an Maximalpositionen fest. Wissenschaft und Praxis liefern ausreichende Erkenntnisse zur Wald-Wild-Frage, doch es bedarf der Umsetzung in Deutschland.
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Wald und Schalenwild im deutschen Alpenraum, Peter Eggensberger
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- Année de publication
- 2001
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