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Johann Wolfgang Goethe reflektiert in seiner Autobiographie „Dichtung und Wahrheit“ über das Heilige Römische Reich und die Wahl Josephs II. im Jahr 1764. Er beschreibt ein geheimes Misstrauen gegenüber den Mächten, die sich gegenseitig im Gleichgewicht hielten, während sie den neuen Regent stärker einschränken wollten. Die Geschichte des frühneuzeitlichen Heiligen Römischen Reiches beginnt 1495 und erstreckt sich über drei Jahrhunderte, geprägt vom anhaltenden Konflikt zwischen Kaiser und Reichsständen hinsichtlich einer zentralistischen oder föderalistischen Reichsverfassung. Das Reich konnte nur durch den Konsens zwischen Kaiser und Reichsständen handlungsfähig bleiben. Neuhaus analysiert die Verfassungsgeschichte von der späten Neuzeit bis ins frühe 19. Jahrhundert. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation lässt sich nicht adäquat aus der Perspektive des spätneuzeitlichen Macht- und Nationalstaates verstehen, was es zu einem zentralen Thema der neuhistorischen Forschung in Deutschland macht.
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Das Reich in der Frühen Neuzeit, Helmut Neuhaus
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