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Zur Sensibilität von Studierenden für die Komplexität problemorientierten Mathematikunterrichts

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Eine stärkere Problemorientierung im Mathematikunterricht wird seit langem gefordert, jedoch zeigen internationale Untersuchungen eine Resistenz der Unterrichtsrealität gegenüber diesen Forderungen. Verschiedene Gründe und Zwänge werden häufig angeführt, darunter die zusätzlichen Anforderungen, die ein problemorientierter Unterricht an Lehrkräfte stellt. Neuere kognitionspsychologische Forschungen betrachten Unterrichten als Entscheiden und Handeln in komplexen Konstellationen. Problemorientierter Mathematikunterricht weist daher eine hohe Komplexität auf, sowohl methodisch als auch mathematisch-kognitiv. Dies legt den Anspruch nahe, die Komplexität bereits in der Lehrerausbildung stärker zu thematisieren. Allerdings fehlen international Erfahrungen in diesem Bereich. Diese Arbeit unternimmt erste Schritte zur zusätzlichen Orientierung der Mathematiklehrerausbildung. Es wird ein interaktives Computerszenario entwickelt, das spezifische Aspekte der Komplexität des problemorientierten Mathematikunterrichts und die damit verbundenen Anforderungen an Lehrkräfte anhand eines paradigmatischen Beispiels erfahrbar macht. Eine exploratorische Untersuchung zeigt, dass dieses Szenario Hinweise auf die Sensibilität der Nutzer für diese Komplexität liefert. Das Computerszenario könnte somit wertvolle Informationen zur Ausgangssituation für die Weiterentwicklung der Mathematiklehrerausbildung liefern und diese evaluieren.

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Zur Sensibilität von Studierenden für die Komplexität problemorientierten Mathematikunterrichts, Torsten Fritzlar

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2004
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