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In dieser preisgekrönten Studie werden die Wechselwirkungen von Pädagogik und Architektur in der sozialen Umbruchzeit zwischen 1890 und 1930 in Württemberg und Bayerisch-Schwaben untersucht. Die verschiedenen Lebensreformbewegungen und architekturhistorischen Strömungen wie Historismus, Jugendstil und Heimatstil bieten einen fruchtbaren Hintergrund für die Reformpädagogik. Die Ideen der Arbeitsschul- und Kunsterziehungsbewegung finden hier bauliche Manifestationen. Die Arbeit zeigt die gegenseitige Beeinflussung von Reformpädagogik und Schularchitektur anhand der Biografien von Reformpädagogen und Architekten. Zahlreiche Abbildungen belegen gemeinsame Stilelemente einer reformpädagogischen Schulbaukunst und deuten diese als räumlich-symbolische Manifestationen pädagogischer Konzepte. Der Heimatstil spiegelt das Bedürfnis nach Sicherheit und Orientierung wider, indem das Schulhaus durch architektonische Mittel wie Lichteinfall und Farbgestaltung einladend wirkt. Die Arbeit hebt hervor, dass die Reformpädagogik den Schwerpunkt nicht auf Repräsentation, sondern auf den gelebten Raum des Kindes legt. Der interdisziplinäre Ansatz und die hermeneutische Interpretation des Datenmaterials basieren auf umfangreichen Quellenrecherchen. Die Entwicklung des Schulbaus wird am Beispiel der Industriestadt Augsburg konkretisiert und in einen größeren historischen Kontext gestellt. Diese Perspektiven tragen zur lokalen Wirkungsgeschichte der R
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Reformpädagogische Schularchitektur in Württemberg und Bayerisch-Schwaben, Andrea Richter-Mahlo
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- 2004
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