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Niemand und nichts wird vergessen

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Im 1946 auf dem Ohlsdorfer Friedhof eingerichteten Ehrenhain Hamburger Widerstandskämpfer haben 56 Opfer des Naziregimes ihre letzte Ruhestätte gefunden. Ihre Schicksale zeugen von der Kontinuität des Arbeiterwiderstandes und der Vielfalt oppositionellen Verhaltens, das von individuellem Protest über Desertion bis hin zu organisiertem Widerstand reicht. Ursel Hochmuth sammelt und recherchiert seit den 1960er Jahren für diese Publikation. Die Biogramme skizzieren, wie sich Männer und Frauen gegen das Naziregime engagieren, in Konflikt geraten und ums Leben kommen. Betroffene Familienangehörige und Kampfgefährten werden einbezogen, und es wird dokumentiert, wie die juristische Rehabilitierung der Opfer in der Nachkriegszeit erstritten werden musste. Den Biogrammen folgen Briefe aus Haft, Exil und Abschiedsbriefe. Im zweiten Teil wird die fast 60-jährige Geschichte des Ehrenhains dokumentiert, einschließlich der Kämpfe der Hinterbliebenen, um das Andenken an die Toten zu wahren. Angehörige und Freunde schufen mit Solidarität eine würdige Gedenkstätte. Dies spiegelt auch zeitgeschichtliche Konflikte mit der Obrigkeit wider, die den Umgang mit Widerstandskämpfern betrifft. Hochmuth hat maßgeblich dazu beigetragen, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.

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Niemand und nichts wird vergessen, Ursel Hochmuth

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2005
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