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Nordrhein-Westfalen besitzt einen reichen Bestand an historischen Wohn- und Arbeitersiedlungen, die bedeutende Zeugnisse vergangener Lebensformen darstellen und oft Teil von Zechen und Produktionsstätten sind. Die älteste erhaltene Arbeitersiedlung in Deutschland befindet sich in Oberhausen-Eisenheim, eine Anlage aus dem 19. Jahrhundert, die sowohl bürgerschaftliche als auch politische Bedeutung hatte. Das Denkmalschutzgesetz von 1980 erkennt diese Siedlungen als schützenswert an, und seit 1971 hat das Rheinische Amt für Denkmalpflege die bauliche Hinterlassenschaft und deren Bedeutung für die Architektur- und Stadtentwicklungsgeschichte untersucht. Heute ist die Siedlungsdenkmalpflege ein etabliertes Arbeitsfeld in der rheinischen Denkmalpflege. Allerdings sind viele Siedlungen durch gesellschaftliche Veränderungen, insbesondere durch die Privatisierung in Einzeleigentum, bedroht. Die Herausforderungen und Schwierigkeiten, die damit einhergehen, werden in diesem Arbeitsheft behandelt, das als Zwischenbericht dient. Es werden die Forschungsgeschichte, Fragen des Denkmalwertes und der Unterschutzstellung sowie notwendige Instrumente der denkmalpflegerischen Planung und praxiserprobte Methoden zur Vermittlung von Anliegen der Siedlungsdenkmalpflege kritisch diskutiert.
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Wohn- und Arbeitersiedlungen im Rheinland, Gisbert Knopp
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- 2006
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