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Unheimliche Szenerien, Schauplätze des Grauens

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Das Horrorgenre nutzt vielfältige Stilmittel, um unheimliche Szenerien zu schaffen. Die Autoren literarisieren den Raum auf spezifische Weise, um bestimmte Funktionen im Rezeptionsprozess zu erfüllen. In dieser Analyse werden die produktionstheoretischen Anforderungen an horrorliterarische Raumkonzepte unter Berücksichtigung des Rezipienten systematisiert. Der ‚erzählte Raum’ wird als zentrales Element hervorgehoben, da Autoren ihn gezielt zur Evokation spezifischer Wirkungen einsetzen. Ein mentalitätsgeschichtlicher Zugang erklärt die Entstehung des Genres durch die Verbindung von Kunstverständnis und Vernunftglauben im 18. Jahrhundert. Es werden Erzählstrategien untersucht, die zeitgenössische Ängste in die Gemüter der Leser transportieren. Neben einer Zusammenfassung des Begriffs ‚erzählter Raum’ wird erstmals ein Konzept aus der Kriminalpsychologie auf literaturwissenschaftliche Fragestellungen angewandt, um die subjektiven Prägungen dieser Faktoren zu erfassen und die Analyse zu strukturieren. Im Fokus stehen deutschsprachige Horrorautoren des 20. Jahrhunderts, darunter Gustav Meyrink und Walter Brandorff, die mit internationalen Größen wie Stephen King und H. P. Lovecraft verglichen werden. Die Autorin, Silvia Marosi, M. A., ist in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, hat Germanistik und Theaterwissenschaft studiert und promoviert derzeit in Mannheim.

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Unheimliche Szenerien, Schauplätze des Grauens, Silvia Marosi

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2006
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