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Die qualitativ-empirische Studie basiert auf einem vierjährigen Aufenthalt der Autorin in Namibia und beleuchtet die dreißigjährige Exilgeschichte sowie die Erfahrungen ehemaliger namibischer Exilanten. Im ersten Kapitel werden durch Zitate aus ihren Lebensgeschichten die komplexen und bedeutenden Erzählungen lebendig, die die über drei Jahrzehnte währenden Exilereignisse dokumentieren. Ausgewählte Narrationen im Anhang bieten tiefere Einblicke in die dramatischen Biografien der Exilheimkehrer. Das Forschungsdesign ist als biografieanalytische Studie im Rahmen der Grounded Theory konzipiert, wobei narrative Interviews genutzt werden, um die Identitätskonstitution im Kontext der Apartheid und der Gastländer nachzuvollziehen. Die Untersuchung verbindet mikro- und makrogeschichtliche Ebenen und eröffnet eine interdisziplinäre Perspektive. Die Ergebnisse, zusammengefasst unter „It was the struggle, first and foremost“, werden in Beziehung zu Aspekten der Postcolonial Studies gesetzt. Aktivismus und Gemeinschaft sind zentrale Elemente der Exilerfahrung im Übergang zur Unabhängigkeit. Durch die Analyse von Identität, Kultur und Selbstverortung werden komplexe Persönlichkeitsentwicklungen sichtbar. Darüber hinaus wird der Prozess des nation building in Namibia thematisiert, wobei das Netzwerk der Befreiungsbewegung SWAPO als Rahmen dient. Identität wird als dynamischer Prozess verstanden, der Hybridität in einem transkulturellen Kont
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Identität und Exil, Claudia Peters
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- 2007
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