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Was denkt das Volk? Regierende fürchten seit jeher den Zorn ihrer Bürger und versuchen, die Stimmung im Volk zu ergründen. Im frühen 20. Jahrhundert begann die Wissenschaft, die Grundlagen für belastbare Aussagen zu schaffen. Sven Wettach verfolgt die Ursprünge der Umfrageforschung in Deutschland. Die Entwicklung wurde durch den Ersten Weltkrieg, das NS-Regime und die deutsche Teilung immer wieder unterbrochen, sodass die Umfrageforschung erst Ende der 1970er Jahre ihre volle Entfaltung und gesellschaftliche Anerkennung fand. Erste Schritte in der Meinungsforschung wurden vor dem Ersten Weltkrieg vom „Verein für Socialpolitik“ unternommen. In der Weimarer Demokratie wurden die Gewerkschaften zu einer treibenden Kraft in diesem Bereich. Nach 1945 orientierte sich die westdeutsche Surveyforschung an US-amerikanischen Vorbildern und übernahm Methoden aus den späten 1930er und frühen 1940er Jahren. In den ersten Nachkriegsjahren entstanden erste Meinungsforschungsinstitute, wie das Institut für Demoskopie Allensbach. Der umfassende Aufbau einer eigenständigen Umfrageforschung in spezialisierten Instituten und Universitäten erfolgte jedoch erst in den 1960er und 1970er Jahren. Neben der Entwicklungsgeschichte skizziert der Autor theoretische Ansätze zum Einfluss der Meinungsforschung auf die Meinungsbildung sowie deren Einsatz im politischen Alltag.
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Was denkt das Volk?, Sven Wettach
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