Die Weiterentwicklung von Nutzungskonzepten trägt wesentlich zur Stärkung und Profilierung von Innenstädten als Wirtschaftsstandort bei. Kompakte Ansiedlungen unter der Regie eines gemeinsamen Managements und einer Projektentwicklung bewähren sich überwiegend erfolgreich am Markt. Dabei übernimmt der Einzelhandel nicht mehr die einzige tragende Funktion. Neue Nutzungen drängen in die Innenstadt, neue Lebensstile und Arbeitsgewohnheiten werden dabei aufgegriffen. Die Stimmigkeit des jeweiligen Gesamtkonzepts ist hier eine wichtige Komponente. Die Bandbreite solcher Konzepte reicht von klassischen innerstädtischen Einkaufszentren über kreativwirtschaftlich geprägte Projekte bis hin zu Technologie- und Gründerzentren. Die vielseitigen Potenziale solcher größeren Innenstadtentwicklungsprojekte und Mischnutzungskonzepte zu erkennen und bewusst für eine erfolgreiche Standortentwicklung aufzugreifen sind besonders für die öffentliche Hand ein Erfolg versprechendes doch noch immer recht zaghaft betretenes Handlungsfeld. Durch Kenntnis grundlegender Logiken, Abläufe, Erfolgsfaktoren und Hindernisse von Projektentwicklungsprozessen offenbaren sich mögliche Stellschrauben für kommunale Akteure – z. B. über das Vergabeverfahren, über finanzielle und politische Förderung bis hin zu einer aktiven Beteiligung als Projektentwickler. Die Publikation greift in einer Reihe von Artikeln zentrale Themen der Projektentwicklung auf, verschiedene Potenziale werden beispielhaft verdeutlicht. Der Sammelband will einen Beitrag zur Sensibilisierung für die Chancen mischgenutzter Projektentwicklungen im Sinne nachhaltiger Stadtentwicklungsstrategien leisten sowie Anregungen für eine sinnvolle Beteiligung öffentlicher Akteure bei der Entwicklung und Förderung solcher Projekte und damit für eine aktive Gestaltung von innerstädtischen Standorten geben.
Achat du livre
Nutzungsmischung als Schlüsselfaktor innerstädtischer Projektentwicklungen, Dorit Hahnewald
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Année de publication
2008
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Die Weiterentwicklung von Nutzungskonzepten trägt wesentlich zur Stärkung und Profilierung von Innenstädten als Wirtschaftsstandort bei. Kompakte Ansiedlungen unter der Regie eines gemeinsamen Managements und einer Projektentwicklung bewähren sich überwiegend erfolgreich am Markt. Dabei übernimmt der Einzelhandel nicht mehr die einzige tragende Funktion. Neue Nutzungen drängen in die Innenstadt, neue Lebensstile und Arbeitsgewohnheiten werden dabei aufgegriffen. Die Stimmigkeit des jeweiligen Gesamtkonzepts ist hier eine wichtige Komponente. Die Bandbreite solcher Konzepte reicht von klassischen innerstädtischen Einkaufszentren über kreativwirtschaftlich geprägte Projekte bis hin zu Technologie- und Gründerzentren. Die vielseitigen Potenziale solcher größeren Innenstadtentwicklungsprojekte und Mischnutzungskonzepte zu erkennen und bewusst für eine erfolgreiche Standortentwicklung aufzugreifen sind besonders für die öffentliche Hand ein Erfolg versprechendes doch noch immer recht zaghaft betretenes Handlungsfeld. Durch Kenntnis grundlegender Logiken, Abläufe, Erfolgsfaktoren und Hindernisse von Projektentwicklungsprozessen offenbaren sich mögliche Stellschrauben für kommunale Akteure – z. B. über das Vergabeverfahren, über finanzielle und politische Förderung bis hin zu einer aktiven Beteiligung als Projektentwickler. Die Publikation greift in einer Reihe von Artikeln zentrale Themen der Projektentwicklung auf, verschiedene Potenziale werden beispielhaft verdeutlicht. Der Sammelband will einen Beitrag zur Sensibilisierung für die Chancen mischgenutzter Projektentwicklungen im Sinne nachhaltiger Stadtentwicklungsstrategien leisten sowie Anregungen für eine sinnvolle Beteiligung öffentlicher Akteure bei der Entwicklung und Förderung solcher Projekte und damit für eine aktive Gestaltung von innerstädtischen Standorten geben.