Er war ein umtriebiger Bilderproduzent und brachte die „News“ seiner Zeit unters Volk, hatte beste Kontakte zum Kaiserhaus und einen untrüglichen Geschäftssinn: Hieronymus Löschenkohl begann 1780 als Graveur in Wien und wurde mit Silhouetten von berühmten Zeitgenossen wie Mozart oder Haydn stadtbekannt. Seine bunt kolorierten Stiche „berichteten“ vom Totenbett Maria Theresias, von Revolutionen und Kriegen, von adeligen Festen und sonstigem Spektakel. Er produzierte Kalender, verkaufte bedruckte Tapeten, Knöpfe und Fächer, sorgte mit Gesellschaftsspielen für Unterhaltung. Löschenkohls populäre Bilder prägen bis heute unser Bild vom ausgehenden 18. Jahrhundert in Wien. Diese Publikation präsentiert Highlights aus der einzigartigen Löschenkohl-Sammlung des Wien Museums.
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Hieronymus Löschenkohl, Monika Sommer
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2009
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Er war ein umtriebiger Bilderproduzent und brachte die „News“ seiner Zeit unters Volk, hatte beste Kontakte zum Kaiserhaus und einen untrüglichen Geschäftssinn: Hieronymus Löschenkohl begann 1780 als Graveur in Wien und wurde mit Silhouetten von berühmten Zeitgenossen wie Mozart oder Haydn stadtbekannt. Seine bunt kolorierten Stiche „berichteten“ vom Totenbett Maria Theresias, von Revolutionen und Kriegen, von adeligen Festen und sonstigem Spektakel. Er produzierte Kalender, verkaufte bedruckte Tapeten, Knöpfe und Fächer, sorgte mit Gesellschaftsspielen für Unterhaltung. Löschenkohls populäre Bilder prägen bis heute unser Bild vom ausgehenden 18. Jahrhundert in Wien. Diese Publikation präsentiert Highlights aus der einzigartigen Löschenkohl-Sammlung des Wien Museums.