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Hamburger Lebenswelten im Spätmittelalter

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Das Spätmittelalter in Hamburg liegt im Schatten anderer Epochen der Stadtgeschichte. Für die letzte Phase des Mittelalters sind die Hamburger Verhältnisse ungleich geringer durchforscht als etwa die der hansischen Nachbarstädte Lübeck und Lüneburg. Diese relative Vernachlässigung ist nicht der fehlenden Quellenüberlieferung geschuldet. Denn trotz schmerzlicher Archivalienverluste im großen Brand von 1842 bewahrt das Hamburger Staatsarchiv aussagekräftiges Material. Die Lebenswelten von Frau und Mann, Alt und Jung, Arm und Reich, Geistlich und Weltlich an bisher wenig oder gar nicht bekannten Quellen schlaglichtartig zu beleuchten und zukünftige Forschungen anzuregen, ist der Zweck des vorliegenden Sammelbandes. Er schließt als zweiter Band an die im Jahre 2012 neu eingerichtete Reihe 'Contributiones. Mittelalterforschung an der Helmut-Schmidt-Universität' an. Stephan Selzer nutzt die Abrechnungen des St.-Elisabeth-Hospitals als konsumgeschichtliches Material, um Hamburger Verbraucherpreise und Verbrauchsgewohnheiten um 1500 zu ermitteln. Christian Ashauer zeigt die besonderen Möglichkeiten auf, die in einer Publikation des Rechnungsbuchs der Hamburger Bruderschaft in Amsterdam liegen dürften. Sarah Bongermino vergleicht zwei Frauentestamente und zeigt das soziale Umfeld der Testatorinnen auf. Hanno Braunschweig ermittelt aus den Hamburger Kämmereirechnungen die Reiseziele, die Bezahlung und die Aufgaben der Hamburger Stadtboten. Alexander Klaus beschreibt die Stiftungstätigkeit der Hamburger Ratsherren und Bürgermeister auf vergleichender Grundlage.

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Hamburger Lebenswelten im Spätmittelalter, Stephan Selzer

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2014
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