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Literatur und Staatssicherheit

Das MfS und die »Anthologie junger Schriftsteller« an der Akademie der Künste der DDR

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Das Verhältnis der DDR-Führung zu ihren Schriftstellern war von jeher ein schwieriges. Die Angst vor einer kritischen, unangepassten Literatur schuf bei den Machthabern das Bedürfnis nach einer uneingeschränkten Kontrolle der Literaturszene. Im Mittelpunkt dieses Buches steht der Versuch des Schriftstellers Franz Fühmann, in der Akademie der Künste der DDR eine »Anthologie junger Schriftsteller« zu publizieren. Während Fühmann beabsichtigte, zwischen den Generationen und ihren kulturpolitischen Fronten zu vermitteln, sah die Staatssicherheit in den Texten der Nachwuchsautoren einen eindeutigen Angriff auf die sozialistische Gesellschaft der DDR und begann umgehend damit, das Projekt konspirativ zu hintertreiben. Enrico Wagner untersucht, mit welchen Methoden und Maßnahmen das MfS diesem kulturpolitischen Auftrag nachkam, und erzählt anschaulich die Geschichte des letzten großen Versuches, die nachwachsende Autorengeneration in die literarische Welt der DDR einzubinden.

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Literatur und Staatssicherheit, Enrico Wagner

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2018
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