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Schule, Bildung und Pluralität

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Die sprachliche und soziokulturelle Vielfalt wurde infolge der Migration sichtbar und thematisiert, zugleich aber auch mit anderen Formen der Internationalisierung und Globalisierung in Verbindung gebracht. Diese Pluralität gilt seit Mitte der siebziger Jahre für viele als Herausforderung für Schulpraxis, Bildungspolitik und Pädagogik. Welche Strategien entwickeln nationale und regionale Schulsysteme sowie Einzelschulen, um sich auf die verschiedenen Formen der Mehrsprachigkeit und der Heterogenität der Schulklassen einzustellen? Wie verhält sich die Praxis zu den rhetorischen Diskursen? Den Kern dieser empirischen Untersuchung bilden sechs Fallstudien in Deutschland, Frankreich, Italien sowie drei Schweizer Kantonen. Die Grundausrichtung eines Schulsystems (integrativ oder trennend und selektiv) ist dafür entscheidend, wie die sprachliche und soziokulturelle Vielfalt wahrgenommen wird: als Teil einer heute «normalen» Vielfalt oder aber als Störung, welche getrennter Unterrichtsangebote bedarf. Innovationen sind erfolgreich oder sie scheitern abhängig von einem Zusammenspiel von Faktoren. Die Initiative eines Lehrerkollegiums und einer Schulleitung sind ebenso unentbehrlich wie eine integrative und präsente Bildungspolitik. Die Pluralität ist nicht das Spezialgebiet einer «interkulturellen Erziehung», sondern eine heute unverzichtbare Dimension der Schule, Bildung und Pädagogik.

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Schule, Bildung und Pluralität, Cristina Allemann Ghionda

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1999
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